Ein 1. Preis wurde Felix Schultze-Florey vom Kaiser Wilhelm Ratsgymnasium in Hannover zuerkannt (Gesponsert vom LC Hannover-Hannah Arendt). Sein Bild hat besonders beeindruckt, weil es detailreich sehr sorgsam ausgeführt worden ist. Der Vordergrund wird dominiert von der stark vergrößerten Darstellung eines Handys, das von zwei Händen gehalten wird. Auf dem Bildschirm zeigt das Bild übereinander drei Bildsequenzen, die oben mitfühlendes Führen eines Vaters und einer Mutter gegenüber den Kindern zeigt. Im mittleren Teil bezieht sich Felix auf Kriegssituationen: Mitfühlend Helfende Soldaten und Zivilisten, die Bergen und wiederum Kinder retten. Im unteren Bereich werden Kinder gezeigt, die selber gegenüber einem Tier Teilnahme und Begleitung zeigen sowie auch die achtsame Ausübung des Musizierens. Auf einen mitfühlenden Gestaltungsprozess verweisen denn auch Stifte und Radiergummi seine Handlungen selbstreflektierend am oberen rechten Rand des Bildes, der korrespondiert mit einem Blatt auf dem der Umriss einer Friedenstaube erkennbar ist. Als Hintergrundfolie wählt Felix im oberen Bereich den Ausschnitt einer geografischen Karte und eine Ansammlung von Flaggen als Verweis auf die Welt, in der sich alle genannten Handyszenen ereignen. Eine beeindruckend reflektierte Auseinandersetzung mit dem Thema.

2. Preis: Besonders eng am Thema bleibt die Arbeit von Phil Schlurmann, ebenfalls vom Matthias-Claudius-Gymnasium in Gehrden (Gesponsert vom LC „Deister“ Calenberger Land): In einer aufsteigenden Diagonalen angeordnet zeigt er vorn unten links einen Jungen. Dieser Junge, mit einem geflickten Pullover ärmlich bekleidet, wirkt verstört und traurig, er hält ein menschliches Skelett in seinen Armen. Dies soll seinen wohl im Krieg erlittenen Verlust verbildlichen. Im oberen rechten Teil darüber steht die Gestalt eines Königs, der sorgenvoll nach links aus dem Bild herausschaut. Er hat die Krone abgelegt und ist dabei, seine Hand tröstend auf die Schulter des Jungen links unterhalb von sich zu legen.

Die GewinnerInnen des Wettbewerbs wurden über die Schulen oder beteiligten Lions Clubs informiert. Inzwischen sind vom Siegerplakat Farbdrucke hergestellt und zusammen mit den eigenen Arbeiten an die TeilnehmerInnen zurückgeschickt worden.